Reportajia

Anruf auf dem Firmenanrufbeantworter vom bayerischen Freund einer argentinischen Mitarbeiterin. Auf die Frage “Und? Was wollte er denn?” meinte die Argentinierin, dass sie kein Wort verstanden hätte. Nichtsdestotrotz, schöner kann man ein R nicht rollen.

Das Stück ist nicht wirklich Techno, aber hat schon relativ zentral einen Einvierteltakt. Deswegen hat es diese Kategorie im Ansatz auch verdient.

Alte Frau

“Es wird bezweifelt, ob sie noch zurechnungsfähig ist!” “Und in der Nacht … ich mein, ich schrei auch manchmal.” Diese heimlich aufgenommenen Zitate stammen aus dem Mund des Vermieters unserer WG in Berlin Anfang der Neunziger Jahre. Der gute Mann berichtete beim Abendessen von einem Fall, den er gerade als Rechtsanwalt betreute. Der Kassettenrekorder lief rein zufällig. Versprochen.

Der Vater

1989, Abiturstreich auf einem niederbayerischen Schulhof. Vier junge Menschen, eine lila gefärbte Latzhose und kein Schlagzeug. Das Ganze wird nicht dadurch rausgerissen, dass es sich um die freie Interpretation des Stücks “Ich will nicht werden, was mein Vater ist” von Ton, Steine, Scherben handelt.

Zur historischen Vollständigkeit darf diese Aufnahme (echt Mono) aber auf keinen Fall fehlen. Noch dazu, weil es eine moderne Überarbeitung davon gibt.