Simpler Elektropop, wo ich mal wieder richtig Spaß mit dem Vocoder hatte.
Category: Elektronisch
Mein musikalisches Wirken hat drei wackelige Grundpfeiler: Blockflöte im Musikunterricht, Baritonhorn und den Commondore 64. Jetzt wundert einen nichts mehr. Bis auf die elektrisch erzeugten Töne aus dem C64 ist davon aber nicht viel geblieben. Und deswegen gibt es eine Kategorie für alles, was irgendwie aus elektronisch erzeugten Tönen zusammengesetzt ist.
Minus 12
Dann ist der Winter doch noch richtig kalt geworden. Über wenige Tage fast 20 Grad Temperaturunterschied. In der schlecht geheizten Wohnung in Berlin ist das trotzdem noch Jammern auf hohem Niveau (+17 Grad in der Küche).
Zymogens
Hab ich mir also einen neuen schwedischen Vintage Virtual Analog Synthesizer zugelegt. Und darunter muss die Welt jetzt leiden. Tut aber gar nicht so weh. Was Zymogene sind, wollen sie wissen? Ganz einfach.
Crank it
Bis ich mir ein echtes Theremin leisten kann, muss ich leider mit den billigen Software-Emulationen vorlieb nehmen.
Und wenn ich dann irgendwann ein echtes Theremin habe, werde ich es noch lange nicht spielen können!
Big Briar Rose
Neben einigen anderen Sachen neige ich zu albernen Songtiteln. Um es kurz zu machen: In diesem Stück kommen fast nur olle (analoge) Sounds vor, die man super mit Synthesizern machen kann, wie sie Herr Robert Moog in den 1950er Jahren als erster gebaut hatte. Und eine der Firmen, mit denen Herr Moog sein kommerzielles Glück versuchte, hieß Big Briar Productions. Briar Rose sagt der Angelsachse hin und wieder zu Dornröschen … und schon hatte Peter seinen Titel für das Stück.
Und wen es tatsächlich interessiert, die Stiftung, die das Erbe von Robert Moog erhalten will: www.moogfoundation.org
Non Senza Seno
Nicht ohne meinen Sinus! Mein alter, kaputt geglaubter Synthesizer aus den 80er Jahren geht plötzlich wieder (wenn es jemanden interessiert: ein Ensoniq SQ-80). Und auf einer der alten 3,5-Zoll-Disketten dafür habe ich diese alte Schnurre von mir gefunden. Ein bisschen aufgebrezelt, ein paar Deko-Schirmchen und Glitterstreusel drauf, aber kompositorisch quasi noch original.
,8,1
Eine sehr erfolgversprechende Methode anno 1983 seinen Eltern akustisch auf die Nerven zu gehen war der SID des C64 (LOAD “*”,8,1). Damit begann auch mein Schaffen. Selten bin ich dabei aber auf Gegenliebe gestoßen oder hätte es vielleicht zu sowas wie Ruhm gebracht. Dieses Stück ist also quasi eine Reminiszenz an das frühe Scheitern.
Do What You Want
Dieses Ding ist das einzige techno-ähnliche Gerät bisher. Mann kann ja nicht nur über Techno schimpfen. Oder erst, wenn man es mal gemacht hat. Auf jeden Fall stürzt mich dieses Stück in leichte Erklärungsnöte obwohl es Muster aus einer tollen Zeichentrick-Fernsehserie enthält.
Reportajia
Anruf auf dem Firmenanrufbeantworter vom bayerischen Freund einer argentinischen Mitarbeiterin. Auf die Frage “Und? Was wollte er denn?” meinte die Argentinierin, dass sie kein Wort verstanden hätte. Nichtsdestotrotz, schöner kann man ein R nicht rollen.
Das Stück ist nicht wirklich Techno, aber hat schon relativ zentral einen Einvierteltakt. Deswegen hat es diese Kategorie im Ansatz auch verdient.
Der Jugendchor
Einer der wenigen erhaltenen ersten Versuche mit Sampling-Technik. Sampling-Technik bedeutet in diesem Fall im richtigen Moment die Pause-Taste auf dem CD-Spieler zu drücken, wärend aus dem alten 80er-Jahre Synthesizer blecherne Rhythmen vorgetragen werden.